Die Konstruktion

Wir planen und bauen nach den " Standards" der INTERNATIONAL LOGBUILDERS ASSOCIATIO

Blockwand + Setzungsverhalten

Durch das Entrinden mit dem Ziehmesser erhalten die Stämme (Durchmesser im Mittel ca. 35 cm) eine ganz besondere Oberfläche. Zuerst wird mit den vorbereiteten Stämmen die Grundstammlage gelegt. Jede Stammlage wird mit der sogenannten "Scribe Fit" Technik exakt an die darunter liegende Stammlage angepasst.

So wird der Rohbausatz komplett in Canada gezimmert. Dabei wird in aufwendiger Handarbeit mit Motorsäge, Axt und Stechbeitel ein in sich homogenes Wandgefüge hergestellt. Um einer Rissbildung beim Trocknen des Holzes entgegenzuwirken, werden die Stämme im Inneren mit Entlastungsschnitten versehen. 

Winddicht wird die Wand durch 2 Streifen selbstausdehnendem Moosgummi zwischen jeder Stammlage und den Verkämmungen gemacht. Zusätzlich werden Hohlräume mit Schafwolle gedämmt. Eine Blockwand erreicht so einen K-Wert von ca. 0,3 W/m²K.

Durchgangsverschraubungen beidseitig jeder Verkämmung ermöglichen eine zusätzliche Kontrolle über die gleichmäßige Setzung des Hauses und verleihen dem Wandgefüge eine besondere Stabilität.

Desweiteren tragen Ahornscherzapfen in dafür vorgesehenen Bohrungen zu weiterer Stabilität bei. Nicht zuletzt wegen ihrer hohen Standfestigkeit finden kanadische Blockhäuser großen Absatz in erdbebengefährdeten Gebieten wie Japan. 

Sattelverkämmung `saddle notch`

Mit der verbesserten Sattelverkämmung werden die Stämme an Ecken und Winkeln verkämmt. Dadurch behalten die Stämme auch während der Setzung des Wandgefüges ihren perfekten Sitz ohne Spalten zu bilden.

Deckenbalken

Die primäre Tragkonstruktion der Decke besteht abhängig vom Kundenwunsch aus Blockbalken. Die sichtbaren Stämme werden mit den Blockwänden verkämmt und meist in einem Abstand von 150 cm verlegt. Später tragen Sie durch Ihre aussteifende Wirkung erheblich zur Statik der gesamten Hauskonstruktion bei.

Dachkonstruktion

Um das Material der Blockwand auch im Dachbereich zu verwenden, führen wir üblicherweise Pfetten und Stützen in Blockstammbauweise aus. Eine sehr beliebte Konstuktion ist der Outrigger. Hier verlängert man die überstehenden Verkämmungen und nutzt diese als Auflager für die Fusspfetten. So gewinnen Sie mehr Dachraum und können schöne Details im Außenbereich der Dachkonstruktion vornehmen.

Falls Sie nur die Ausbaustufe I von Monashee - Blockhaus beziehen, kann z.B. eine Zimmerei das Dach in konventioneller Bauweise fertig stellen, ohne dass der Blockhauscharakter verloren geht.

Gleitkonstruktionen EG

Da sich eine Blockwand im Laufe der ersten Jahre um ca 4-5 % Ihrer Gesamthöhe setzt müssen starre Bauteile im Blockwandgefüge mit einer speziellen Konstruktion besonders berücksichtigt werden. Wir raten deshalb den Fenstereinbau durch das Monashee-Team vornehmen zu lassen.

Ebenfalls müssen konventionelle Innenwände des EG die Setzung der Blockwand konstruktiv aufnehmen können. Hier muß in der Wandkonstruktion eine Gleitfuge ausgebildet werden, welche nach aussen später verblendet wird.

Konstruktiver Holzschutz

Konstruktiver Holzschutz steht bei Monashee Blockhaus an oberster Stelle. Um ihn konsequent einplanen zu können, müssen bereits während des Entwurfs bestimmte Punkte eingehalten werden. Weite Dachüberstände oder vorgezogene Flugsparrendächer sind ebenso wichtig wie ausgereifte Details im Sockel-, Fenster- und Türbereich.

Treppen + Geländer

Treppen und Geländer tragen erheblich zum Erscheinungsbild des Blockhauses bei. Eine geschwungene Treppe oder eine Galerie mit einem Geländer aus Rundhölzern verleihen ihrem Blockhaus eine individuelle Note. Deshalb sind Treppen, Geländer und andere charakteristische Bauteile bereits in der Ausbaustufe I enthalten.

Elektroinstallation

Alle Öffnungen für Schalter und Steckdosen sowie die notwendigen Zuleitungskanäle in den Blockwänden werden bereits bei der Herstellung des Blockbausatzes in Kanada herausgearbeitet. Deshalb ist es notwendig, die Elektroinstallation bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Planung festzulegen.